06.03.17,
Immobilienfachwirt Fernstudium und weitere Weiterbildungen zum Immobilienfachwirt im Vergleich
Fachwissen hilft beim Karrieresprung. Die Weiterbildung zum Immobilienfachwirt ist das Sprungbrett für viele, die in der Immobilienbranche bereits tätig sind. Doch vor der Investition in die berufliche Zukunft, stehen meist einige Fragen: Für wen eignet sich die Fortbildung und was kostet sie? Kann ich den Kurs neben der Arbeit machen? Und was ist der Unterschied zum Studium an der Uni?
Mit unserem „Fact Check Immobilienfachwirt“ stellen wir das Wichtigste in Kürze vor. Darüber hinaus gibt es hier ausführliche Informationen zur Weiterbildung zum geprüften Immobilienfachwirt.
Was ist ein Immobilienfachwirt?
Der Immobilienfachwirt ist der Einstieg in den mittleren Managementbereich in der Immobilienbranche. Die Möglichkeiten im Anschluss sind vielfältig. Sie arbeiten in der Organisation, Planung, Finanzen, Marketing und Vertrieb sowie Beratung und werden Leitungs- und Führungsaufgaben übernehmen.
Für wen ist eine Weiterbildung zum Immobilienfachwirt interessant?
Ob Makler, Hausverwalter, Finanzierer, Bankfachleute, Juristen, Architekten, Bauingenieure und Baufachleute sowie Bauträger – wer bereits im Immobilienbereich tätig ist, kann von den neuen Kenntnissen aus dem Lehrgang Immobilienfachwirt profitieren.
Was sind die Voraussetzungen für die Weiterbildung?
Eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung und/oder Berufspraxis in der Immobilienbranche sind Voraussetzungen für die Weiterbildung. Die Voraussetzungen richten sich nach dem angestrebten Abschluss. Zur Auswahl stehen „Geprüfte/r Immobilienfachwirt/in (gtw)“ und „Geprüfte/r Immobilienfachwirt/in (IHK)“.
Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
Je nach Voraussetzung und Bundesland gelten Fördermöglichkeiten durch Meisterbonus, Steuerermäßigungen, Bildungsgutschein, Meister-BAföG, Reha-Förderung und Bildungsurlaub.
Welche Ausbildungen zum Immobilienfachwirt gibt es?
Die Weiterbildung kann je nach Anbieter als Fernstudium, Abendschule in Teilzeit oder in Vollzeit absolviert werden. Für Berufstätige empfiehlt sich eine explizit berufsbegleitende Ausbildung zum Immobilienfachwirt.
Kann ich neben der Weiterbildung arbeiten?
Das kommt darauf an. Bei der berufsbegleitenden Weiterbildung zum Immobilienfachwirt der gtw ist dies möglich. Mit der Kombination aus Fernstudium und Präsenzlehrgang bleiben Sie örtlich und zeitlich flexibel. An ausgewählten Wochenenden sind Sie in München und lernen unterstützt von qualifizierten Dozenten.
Was ist der Unterschied zum Studium?
Mit dem Studium an einer Uni erwerben Sie einen akademischen Abschluss. Dazu wird meist die Allgemeine Hochschulreife bzw. die Fachhochschulreife vorausgesetzt. An Hochschulen muss in der Regel zunächst ein allgemeines betriebswirtschaftliches Studium begonnen werden. Erst später wählt man den Schwerpunkt Immobilien. Die Weiterbildung zum Immobilienfachwirt ist sehr viel stärker praxisorientiert, während ein Hochschul-Studium theoretisches Wissen vermittelt.
Wie lange dauert die Weiterbildung?
Auch dies unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter und hängt von der Unterrichtsform ab. Üblich sind Kurse bis zu 24 Monaten. Bei der gtw gelangen Sie berufsbegleitend in 12-16 Monaten zum Abschluss.
Wie viel kostet die Weiterbildung?
Bei der gtw beträgt die Lehrgangsgebühr 3.580,- €. Sie enthält alle Leistungen der gtw für Fernstudienunterlagen, die ergänzenden Lernmittel für die Präsenzseminare sowie die Unterstützung durch den Teletutor und die Korrektur der Einsendeaufgaben.