Meisterpreisträgerin Ramona Egetenmeier, Jahrgansbeste 2018-19Frau Ramona Egetenmeier erhielt im April 2019 den Meisterpreis der IHK und als Jahrgangsbeste der Geprüften Immobilienfachwirte auch die Ehrenurkunde der bayerischen Saatsregierung.

Wir aktualisieren hier das Gespräch mit der Preisträgerin, das Christian Szeibert, Akademieleiter der gtw, 2018 führte. Sie berichtet über Ihren Werdegang und wie Sie den Erfolg erreichte.

 

Auch in der gtw-Prüfung erzielte Sie das beste Prüfungsergebnis.

50 Teilnehmer aus den gtw-Fachwirt-Lehrgängen stellten sich im Herbst 2017 der schriftlichen gtw- und sehr viele auch der anschließenden IHK-Prüfung. Letztere war im Februar 2018 mit der mündlichen IHK-Prüfung abgeschlossen. Beide hatte Frau Egetenmeier als Jahrgansbeste Ihrer gtw-Gruppe bestanden.Sie arbeitet in der UmweltBank in Nürnberg und dort besuchte sie Christian Szeibert, der Akademieleiter der gtw-Weiterbildung.

Im Interview bekam er interessante Einblicke welche Erfahrungen Sie im Lehrgang gemacht hat und wie sie ihren Erfolg erreicht hat. Sie gab auch Lerntipps, die ihr sehr gut geholfen haben.

Herzliche Gratulation zum tollen Erfolg vom gtw-Team und den gtw-Dozenten!

Lesen Sie hier das Interview und erfahren Sie wie sie ihren Erfolg erreicht hatInterview mit der Preisträgerin Ramona Egetenmeier

oder gehen Sie hier zur Beschreibung des Lehrgangs.

Frau Egetenmeier, vielen Dank, dass Sie uns Gelegenheit geben, einen Einblick in Ihre Erfahrungen rund um den Lehrgang geben. Wie kam es, dass Sie Geprüfte Immobilienfachwirtin werden wollten?

Ich habe in einem dualen Studium den Abschluss zur Bankkauffrau und den Bachelor der Betriebswirtschaft absolviert. Nach ein paar Jahren in einer Bank wollte ich was Neues und Nachhaltigeres machen und habe 2014 zur UmweltBank gewechselt. Hier bin ich nach einem vielseitigen Traineeprogramm in der Baufinanzierung gelandet. Ich betreue hier vor allem größere Projekte von gewerblichen Kunden, Genossenschaften, z.B. Wohnprojekte, privat finanzierte Schulen und Kindergärten oder auch gelegentlich größere Investorenprojekte. Immer wieder komme ich mit Fragen aus der Immobilienwirtschaft in Kontakt. Darüber wollte ich mehr wissen. Wir haben intern intensiv abgewogen, ob ich einen Master in Real Estate oder besser den Immobilienfachwirt machen soll. Auch auf Anregung meines Chefs und weil der Fachwirt mehr immobilienwirtschaftliche praktische Inhalte bietet, habe ich mich dann dafür entschieden.

Was hat den Lehrgang bei der gtw so attraktiv gemacht?

Ich habe mehrere Lehrgangsformen verglichen. Einen reinen Fernlehrgang wollte ich wegen dem vielen Alleine-lernen nicht machen. In dem Kombinationsmodell der gtw fand ich die Mischung aus flexiblem Fernlernen und einer realen Klasse, die man regelmäßig alle 4-6 Wochen trifft, als sehr charmant. Die regelmäßigen Präsenzunterrichte mit klasse Dozenten aus der Praxis und der Austausch mit meinen Klassenkollegen hat mir enorm viel Erfahrungs-wissen mitgegeben. Wir hatten auch eine WhatsApp-Gruppe. In dieser hat sich der harte Kern des Lehrganges getroffen und mit Aufgaben, Lernmaterialien und Skripten aus den Unterrichten versorgt. Das war für mich wichtig und sehr hilfreich.

Hatten Sie einen speziellen „Lerntrick“, den Sie uns verraten wollen?

Es ist eigentlich kein Trick. Ich brauche Struktur und Konsequenz zum Lernen und zum Verstehen. Und beides habe ich mir geschaffen.
Für die Konsequenz habe ich immer vor den Präsenzunterrichten alle geforderten Skripten und Aufgaben durchgearbeitet. Besonders in der zweiten Hälfte des Lehrganges habe ich dann einen vorausschauenden Zeitplan gehabt, welche Themen ich bis wann geschafft haben muss, damit ich konzentriert aber ohne Stress bis zur Prüfung fertig bin.
Für die Struktur habe ich jedes einzelne Studienheft auf DIN A6-Karteikarten zusammengefasst. Da kam schon ein ganzer Stapel zusammen, der mir eine wunderbare Übersicht über die Themen ermöglichte. In der Wiederholung habe ich dann weitere Karten mit Übersichten, Grafiken, Skizzen ergänzt. So hatte ich ein ideales Lernwerkzeug mit meiner Struktur.
Manche Kollegen haben bis kurz vor der Prüfung noch Stoff gepaukt. Ich selbst bekomme so kurz davor nichts mehr in meinen Kopf. Ich habe die letzte Woche locker angehen lassen und am Tag vor der Prüfung gar keinen Stoff mehr angeschaut. So bin ich locker und konzentriert in die Prüfung gegangen.

Wie haben Sie die gtw- und die IHK-Prüfung erlebt und welche Wirkung hat Ihr Abschluss?

Bei der gtw-Prüfung war ich überrascht, wie anspruchsvoll diese war. Sie war wirklich eine gute Generalprobe für die schriftliche IHK-Prüfung drei Wochen später und hat mir Erkenntnisse gegeben, was ich noch ergänzen muss. Ich kann allen Teilnehmern nur empfehlen, die Chance zu nutzen und zu prüfen, wo man mit seinem Wissen steht. Das hilft für die Vorbereitung auf die IHK-Prüfung.
In meiner Arbeit kann ich nun so manche Themen in der Baufinanzierung auch aus immobilienwirtschaftlicher Sicht umfassender verstehen. Dadurch kann ich sie dadurch besser lösen und meinen Kunden mit mehr Fachkompetenz weiter helfen. Ich bin froh, dass ich den Weg so gewählt habe. Vielleicht gehe ich in ein paar Jahren den nächsten Schritt. Doch für die nächste Zeit bin ich zufrieden und es ist erst mal genug mit Lernen.

Szeibert Schulungsleiter der gtw gratuliert Ramona Egetenmeier zum sehr guten AbschlussFrau Egetenmeier, vielen Dank für das Gespräch.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und Freude in Ihren Aufgaben.

13.03.18, Nürnberg